Vom Aufbrechen und Ankommen
Kinder- und Jugendfilme zum Thema Migration

Happy Welcome (2015)

Film: Happy Welcome

Länge: 0 Minuten

Altersempfehlung: Ab 14 Jahren

FSK-Freigabe: Ab 6 Jahren

Regie: Walter Steffen

Darsteller: Mitwirkende: Miriam Brenner, Georgia Huber, Stefan Knoll, Andreas Schantz, Devakumaran Manickavasadan, Kinder und Erwachsene aus aller Welt

Genre: Dokumentation , Road-Movie

Land: Deutschland, 2015

Sprachen:

Der Dokumentarfilmer Walter Steffen begleitet in seinen Film eine Gruppe der Initiative „Clowns ohne Grenzen“ auf einer Reise durch ganz Deutschland. Diese besuchen acht verschiedene Aufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge, um diese aufzumuntern, in Kontakt mit ihnen und den Helfern zu treten und gemeinsam die Blockade zu überwinden, die durch die Angst vor dem Fremden entstanden ist. Während der Auftritte sagen die Künstler mit ihrem clownesken Stück den Kindern und Eltern, die bei uns auf Asyl hoffen, dass sie in Deutschland willkommen sind. Als Roadmovie erzählt der Film von dieser Reise, von berührenden Begegnungen mit Kindern und Erwachsenen aus Syrien, dem Balkan, Somalia, Nigeria und anderen Ländern. Er erzählt auch von Treffen mit Helfern, Mitarbeitern und engagierten Bürgern.


Das clowneske Stück durchzieht den Film wie ein roter Faden und ist in verschiedenen Ausschnitten und Variationen mit Interviews und zahlreichen Stimmungsbildern des Alltags in den deutschen Städten wie auch in den Aufnahmeeinrichtungen verwoben. Dabei ließ sich nicht vermeiden, dass sich die Bilder zum Teil doch sehr wiederholen, wodurch andererseits Vergleiche in den Reaktionen der Flüchtlinge möglich sind. Besonderes Augenmerk lenkt der sozial und politisch engagierte Film auf die Flüchtlingskinder, die sich und ihre Schicksale anhand ihrer animierten Zeichnungen aus dem Off selbst vorstellen. Konsequenterweise endet der Film dann mit Bildern glücklicher und tanzender Kinder, was der Künstlergruppe zur Bestätigung ihrer Arbeit gereicht, aber zugleich deutliche Zeichen der Hoffnung setzt und zeigt, dass es neben den derzeit stetig steigenden Brandanschlägen auf Asylunterkünfte auch ein ganz anderes Deutschland mit vielen freiwilligen Helfern gibt.

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