Vom Aufbrechen und Ankommen
Kinder- und Jugendfilme zum Thema Migration

Wir haben vergessen zurückzukehren (2001)

Film: Wir haben vergessen zurückzukehren

Länge: 60 Minuten

Altersempfehlung: Ab 14 Jahren

FSK-Freigabe: Ab 12 Jahren

Regie: Fatih Akin

Darsteller: Fatih Akin, Mustafa Enver Akin, Cem Akin, Adam Bousdoukos u. a.

Genre: Dokumentation

Land: Deutschland, 2001

Sprachen: deutsch

Entstanden für die TV-Reihe „Denk ich an Deutschland“ des Bayerischen Rundfunks und des WDR setzt sich die 60-minütige dokumentarische Arbeit des bekannten Spielfilmregisseurs Fatih Akin aus dem Jahr 2001 mit seiner eigenen Lebensgeschichte und der seiner Familie auseinander. Exemplarisch für viele andere Familiengeschichten jener Zeit reflektiert der Film die Einwanderung seiner Eltern, die 1965 aus einem kleinen Dorf in der Türkei als „Gastarbeiter“ in die Bundesrepublik Deutschland gekommen sind, zunächst der Vater alleine, drei Jahre später dann die Mutter. Eigentlich waren nur zwei Jahre Aufenthalt vorgesehen. Für den Vater wurden daraus schließlich 35 Jahre, vielleicht nur aus dem Vergessen heraus, zurückzukehren. So stellt der Film auch die Frage, warum einige Familienmitglieder doch wieder in die Türkei zurückgegangen sind, andere wie der Regisseur selbst aber in Deutschland bleiben wollen und sich Deutschland zugehörig fühlen, ohne dabei die eigenen Wurzeln zu vergessen oder gar zu leugnen.

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